Dienstag, 17. April 2018

[Rezension] Andrea Maria Schenkel - Tannöd


Verlag: Atlantik Verlag
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Bindung: Taschenbuch
Seiten: 224 Seiten
Sprache: Deustch
ISBN: 3442736730
Termin: 1. Januar 2006

Inhalt:
Nach dem zweiten Weltkrieg werden auf einem bayerischen Einödhof die Bewohner tot aufgefunden. Sie wurden mit einer Spitzhacke brutal erschlagen. Die Familie Danner hatte keinen guten Ruf, sie waren als habsüchtig verrufen. Jeder Dorfbewohner scheint eine eigene Geschichte zu dem Mord an der Familie zu haben. Der Fall wird Minutiös rekonstruiert und so erfährt man immer ein Stück mehr der Geschichte. Aber wird der Leser erfahren wer der Mörder ist? Was hatte er für ein Motiv?


Meine Meinung:
Der Roman basiert auf einem ungeklärten Mord aus dem Jahr 1922. Dieser diente als Vorlage und Inspiration. Wir lasen dieses Buch in der Schule und es bereitete mir erstaunlich viel Spaß. In diesem Buch gibt es den so genannten Roten Faden nicht. Stückchenweise erfährt der Leser, was sich auf dem Hof zugetragen hat und wie es zu dem Mord kam. Es gibt aber immer wieder Einschübe wie Zeugenaussagen, Gebete oder Berichte. So kann man sich von der Familie Danner sein eigenes Bild machen. Erstaunlicherweise baut sich Spannung auf, auch wenn man das Ende bereits von Anfang an kennt. Da man den Täter nicht kennt, macht man sich eben Gedanken und rätselt mit, wer es sein könnte und ob man die Person bereits kennt. Sobald man das Buch aber beendet hat, weiß der/die Leser/in wer es ist und wird es wohl eher nicht noch einmal lesen.

Fazit:
Ein guter Roman, der mich positiv überzeugen konnte. Spannende Story, wenn man jedoch gut im rätseln ist, errät man sehr leicht wer der Mörder ist.

Ich gebe diesem Buch 3/5 Sternen.

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