Sonntag, 29. September 2019

[Rezension] Marc-Uwe Kling: Die Känguru-Apokryphen

Verlag: Ullstein Taschenbuch
Bindung: Taschenbuch
Seiten: 208 Seiten
Sprache: Deustch
ISBN: 9783548291956
Termin: 12. Oktober 2018

Inhalt:
Welch eine Sensation! Archälogen haben in dem Geheimfach von Marc-Uwe Klings Schreibtisch neue Geschichten vom Känguru und seinem Kleinkünstler gefunden. Eine Fortsetzung der Fortsezung, der Fortsetzung der Känguru-Chroniken ist es jedoch nicht. Eine Trilogie bleibt eine Trilogie. Aber ein Kleinkünstler wie Marc-Uwe Kling hat natürlich eine Zugabe vorbereitet.

»Die Känguru-Apokryphen« versammeln zum ersten Mal alle weniger bekannten Eskapaden des dynamischen Duos: Episoden, die zwar nicht im allgemein gültigen Hochkanon der »Känguru-Trilogie« vertreten, aber ebenso witzig sind. Geschichten aus Anthologien, Live-Programmen ... und aus besagtem Geheimfach.

Meine Meiung:
Darauf brauch ich erstmal eine Prapschnaline. Als ich gehört habe das ein weiterer Teil der Känguru Reihe kommt, war die Vorfreude riesig. Jedoch handelt es sich nicht um einen erneuten Teil. Es sind eher ein paar Bonus Geschichten. Ich habe die Känguru Trilogie quasi verschlungen, sowohl die Bücher als auch die Hörbücher. Ich mag den Schreibstil des Autors sehr gern und die Geschichten sind einfach großartig. Wer hätte denn nicht gern ein vorlautes, Kommunistisches Beuteltier, das total auf Nirvana steht und Schnapspralinen liebt als Mitbewohner? Bei den beiden ist mittlerweile eine richtig gute Freundschaft entstanden, auch wenn das Känguru Marc-Uwe Kling regelmäßig in den Wahnsinn treibt. Ein großer Vorteil für dieses Buch ist, man braucht keine Vorkenntnisse. Das Buch beginnt schon mit einem super Einstieg. Sie "diskutieren" darüber, dass das Känguru den Titel des Buches bescheuert findet. Hier treffen viele Dinge aufeinander. Anspruchsvoll und tiefsinnig trifft auf völlig sinnfrei. Sehr Philosophische Gesprächen auf ziemlich banale Dinge.

Anmerken möchte ich noch wie sehr mir das Design des Covers gefällt. Die Zeichnung ist großartig, die Schrift und dessen Farbe, passt wunderbar zu dem Grau des Buches. Ein Buch was ich mir gern in mein Bücherregal stelle und anschaue. =)

Fazit: 
Weitere Känguru Geschichten die Frech, skurril, gesellschaftskritisch, politisch unkorrekt und dabei unfassbar witzig und hervorragend sind. Ich finde es schade, dass es sich so schnell lesen lässt und hoffe natürlich auf weitere Geschichten die in den Untiefen des Geheimfach in Marc-Uwe Klings Schreibtisch vergraben sind. ;) Möchte jemand eine Schnapspraline und wer spielt mit mir Oben-Schnick?

Ich gebe diesem Buch 4,5/5 Sternen.